Das Hotel ist riesig und direkt am Meer gelegen. Innen leider nichts mehr da, die Wände wurden sogar aufgehackt, um sämtliche Elektrik zu stehlen. Es gibt riesige Terassen auf mehreren Ebenen sowie die Reste von vielen kleinen Hotelzimmern mit Meerblick (die Wand zum Meer hin muss aus Vollverglasung bestanden haben). Gefährlich wirken die sehr tiefen leeren Fahrstuhlschächte, die trotz Taschenlampe einfach in schwarzer Dunkelheit enden. Da das Hotel über mehrere Stockwerke am Hang angebaut ist, wollten wir den Weg zum Meer abkürzen und statt außenrum zu gehen einen Weg über die verschiedenen Treppen im Hotel nach unten finden. Es wurde aber immer dunkler, zugewachsener und ungemütlicher und es gab seehr viele Stechmücken dort. Sind dann wegen der Mücken letztendlich geflüchtet :-D

Wir waren heute dort. Bei dem Lost Place handelt es sich um ein ehemaliges Sanatorium (kein Hotel) mit mehreren Nebengebäuden bzw. einzelnen Häuschen. Die Anlage wurde später auch als Feriendorf genutzt. Viele der Gebäude sind schon extrem stark verwüstet, dennoch gibt es einzelne Zimmer in der großen Anlage, die noch voll eingerichtet und mit fast perfektem Parketboden sind. Es herrscht sehr viel Verkehr, da der Lost Place direkt an einer wunderschönen Badebucht liegt und als Parkplatz genutzt wird. Es interessiert aber auch folglich keinen, ob man reingeht oder nicht. Reinkommen ist sehr einfach, da die Gebäude wie schon beschrieben offen stehen. Wir waren aber nicht in jedem drin (manche sehen irgendwie besetzt aus).

Wir waren heute dort. Der Zug wurde gemäß Recherche 1991 für den Balkankrieg gepanzert und besteht aus zwei Güterwagen mit jeweils einem Geschützturm und der Diesellok Baujahr 1973 in der Mitte. Die beiden Güterwagen waren teilweise betretbar. Die schweren Panzertüren sind nicht bewegbar, ganz hinten und vorne stehen jedoch die Türen offen (sogar diese sind in geöffneter Position festgerostet). Leider wurde schon vieles zerstört. Ein besonderes Highlight war die Lok in der Mitte, in die wir mit einem Selfie-Stick in die kleine und einzige geöffnete Luke hineinfotografieren konnten. Die Lok ist wie eine Zeitkapsel noch vollständig eingerichtet mit den alten Maschinen.

Wir waren heute da. Alles ist sehr verwühlt und durcheinander. Es muss einmal ein schönes Anwesen gewesen sein mit mehreren Nebengebäuden. Obwohl das Haus wohl bis vor wenigen Jahren noch bewohnt war, ist die Einrichtung sehr alt, aus den 60ern bis aus Kriegszeiten. Es liegen viele Bilder und Schriftstücke herum, die etwas über die Lebensgeschichte der früheren Besitzerin und ihrer Familie erzählen. Vor der Haustüre ist ein tiefes, mit Wasser und darin schwimmenden Gegenständen tiefes Loch (Zisterne). Es war kein Obdachloser im Haus und auch keine Anzeichen, dass aktuell einer dort lebt.