Reste einer Burganlage der Herren von Sieberg. Die Syburg wurde auf dem Gelände einer ehemaligen sächsischen Fliehburg, die 775 von den Franken unter Karl dem Großen erobert worden war, errichtet. Die um 1100 aus Ruhrsandstein erbaute Burg wurde 1287 durch Graf Eberhard I. von der Mark teilzerstört. Die Burganlage war seit 1300 kaiserliches Lehen der Grafen von der Mark. Dieses Lehnsrecht ging 1609 an Brandenburg, später an Preußen über. Von 1810 bis 1844 war die Ruine im Besitz des Freiherrn Ludwig von Vincke. Danach gehörte sie der Provinz Westfalen und seit 1945 ist sie im Besitz des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Zwei Bergfriede, Palas (Zweikammersystem), der Mauerring und die vorgelagerten Wälle um die Hofanlage sind noch zu erkennen. Im Innern der Burg befindet sich ein Kriegerdenkmal von Fritz Bagdons, 1930